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Man sollte ja nicht alles schlechter machen, als es ist. Und naja wenn Berlin schon keinen richtigen Strand hat, dann gibt es hier ja doch eine ganze Menge Gewässer. Und in denen kann man sehr oft auch sehr gut baden. Mal von der Nähe der Ostsee abgesehen. Und aus diesem Grund habe ich mich entschlossen, nach der aus meiner Sicht äußerst erfolgreichen AufklärungsSerie zum November, nun eine Serie zum Baden in Berlin auf diesem Blog zu veröffentlichen.
Beginnen möchte ich heute mit dem Gelände des Postsportvereins (PSV) Berlin in Spandau. Zu dieser etwas außergewöhnlichen Badestätte bin ich durch Kollegen und Bekannte gekommen, die dort Beachvolleyball spielen. Von dieser Spezies Mensch bin ich schon seit einigen Jahren begeistert. Ihre überdurchschnittlichen Erfolge auf privatem wie auch beruflichem Gebiet haben bei mir Erstaunen und durchaus auch Bewunderung ausgelöst. Ich habe mir auch schon mehrfach (meist in eher erfolgloseren Zeiten...) überlegt, ob ichs nicht einfach mal lernen probieren sollte. Aber bisher hab ich mich immer diskret im Hintergrund gehalten und bei den Fachgesprächen immer schön einen auf schüchtern gemacht. Sicher ist sicher. Obwohl, als ich heute jemandem vorgestellt wurde, hab ich irgendwie in einem Nebensatz gehört: "...ja ja, der spielt auch Volleyball...".
Irgendwie ist mir ganz flau im Magen. Werde das Gelände eventuell demnächst großräumig umfahren müssen....

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"Es wäre besser gewesen, dachte er, das Krankwerden und Sterben jetzt zu erledigen, da er versagte, und sich seine Gesundheit und Vitalität für spätere Tage aufzuheben, da er, so unvorstellbar diese Aussicht auch sein mochte, vielleicht einmal nicht mehr versagen würde."

aus Jonathan Franzen "Die Korrekturen"

Das hat jetzt nicht direkt was mit mir zu tun, aber ich fand die Stelle so so toll. So, jetzt noch ein nettes Strandbild, da ich mich ja nun wieder in einer zwar auch sehr schönen, aber leider doch strandlosen Stadt befinde.

"The only thing I miss in Berlin is a beach."
"Ok."
"But they try to have beaches there."
"Oh really? How do they do that?"

Anmerkung von travelmate um 21:08
Ok, für alle Schlaumeier. Ja ja ich weiß. Havelbeach. Ich meinte aber halt ein richtiges Meer mit richtigem Strand und so. Comprendes?

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Ich bin muede, mir tun die Fuesse weh und ich hasse verachte Backpacker. So. Und jetz geh ich erstmal was trinken. Mal sehn ob ich diese komische nette, kleine Xampanyería endlich mal finde...

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Jetz sitz ich hier in Barcelona im easyeverything Internet Cafe und bin ganz enttaeuscht. Die haben hier ja alles beschraenkt und sogar die USB-Anschluesse abgebaut bzw. zugeklebt. So wird aus "email home" im Zeitalter des Hochgeschwindigkeitsinternets und der digitalen Fotografie dann doch nur ne Postkarte mit nich mal nem Bild drauf. Und im Internetexplorer geht (wiedermal) das Loeschen von Mails im Mailchekker nicht (to do: dsf)...
Vom Festival bin ich echt begeistert. Man kann immer irgendwo hingehen und coole Musik hoeren. Und wenns total nervt, weil einem die Beine wehtun, dann packt man sich halt in irgendein Cafe oder steigt in die Metro und ist in ein paar Minuten am Strand...
Uebrigens, die von mir in Deutschland so sehr gefuerchtete Fragekombination (kommt sehr hauefig auf WG-Partys vor): "Und, was machst du?" "..." "Und, machts dir Spass?" gibts hier nicht. Zum Glueck. Dafuer wird man hier gefragt: "Are you a dj?"
Tja, wie gesagt, Bilder hab ich gemacht, kann ich aber leider nicht hochladen.

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by travelmate

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Heute bin ich seit langer Zeit mal wieder U-Bahn gefahren. Hat man auch gleich gemerkt. Ich dachte ja, U-Bahn-Fahren gehört zu den Dingen, die man eigentlich nicht wieder verlernen kann... Denkste. Aber das meiste fällt einem ja dann doch wieder ein. Nachdem ich einige Sekunden vor der U-Bahn-Tür gestanden hab und die einfach nicht von alleine aufgehen wollte, fiel mir natürlich glücklicherweise ein, dass man ja auf den Knopf mit den kleinen grünen Lämpchen drücken muss.... Hatte mich schon gewundert, für was die da sind... naja.. so schlimm wars auch wieder nich.
Und: auf meiner ersten Fahrt nach so vielen Wochen hat sich die BVG auch so richtig schön "ins Zeug gelegt", wie man so sagt. Wenn man aus Kreuzberg kommt und wie ich in diesem Falle wieder Richtung Süd-West will, dann muss man neuerdings am Nollendorfplatz von der U1 in die U3 umsteigen. Am Wittenbergplatz gehts auch, aber das ist mir zu kompliziert (Gleis III, Bahnsteig 6 - wo soll das denn sein?). Ach so, ich muss dazusagen, früher (ja, früher) konnte man einfach durchfahren. U1. Ganz einfach. U3? Gabs nich.
Ich steig also am Nolli (sagt man das so?) aus und was muss ich lesen? Nächste U3 Richtung Krumme Lanke in 22 Minuten! Häh? 22 Minuten??? Ja spinn ich denn? Es ist doch mitten am Tag! Naja, und vorher schön zwei so Schweinsnasen die Fahrscheine kontrollieren lassen, das ist ja auch am wichtigsten!

Was mir heut noch aufgefallen ist: Warum laufen Frauen eigentlich an der Supermarktkasse kurz bevor sie dran sind wieder weg, nur um noch eine (in Worten "eine") Flasche Bier (und dann auch noch Hefeweizen "Schöfferhofer") zu holen? Frauen sind wirklich rätselhaft!

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So ist das mit der Paddelei. Übrigens, wenn man einmal im Kahn sitzt, dann isses gar nich mehr so schlimm. Mir sind nur immer die Füsse an den Lenkseilen eingeschlafen. So bin ich beim ersten Stopp erstmal ne ganze Weile wie ein Betrunkener an Land herumgetorkelt, weil ich meine Beine nicht mehr bewegen konnte...
Kalt ist es allerdings draussen, also zum Beispiel vor der Schlafstätte. Was mir an diesem Wochenende so schlagartig bewußt geworden ist: In einer guten Woche ist Sommersonnenwende! Das heißt, zur Zeit ist es so lange hell wie ja das ganze Jahr nicht. Und die Sonne steht am höchsten, ist also normalerweise ganz schön stark. So passt das eigentlich ja mit der Kälte überhaupt nich. Soziale Kälte auch auf den Straßen Brandenburgs. Nette Menschen vertreiben sich den Sonntagnachmittag "Naja, 'se wissen schon, da muss ich nich mit meiner Ollen und den Bälgern Kaffee trinken und vielleicht noch spazieren gehn..." mit lustigen Geschindigkeitsmessspielchen auf den abwegigsten Landstraßenabschnitten. Da ich auf meinen Führerschein warten musste, konnte ich mir das mal aus der Nähe anschauen und ich hatte den Eindruck, dass sowas durchaus Spass machen kann. Ich fragte mich dann, ist es die Faszination an dieser beeindruckenden Technik, die mit solcher enormen Präzision und Schnelligkeit den einzelnen Temposünder aus dem Pulk der heranbrausenden Fahrzeuge herausfiltert? ("Ja, hier sind beidseitig 60 km/h, Sie sind aber 83 km/h gefahren." - "Mein Tacho hat doch aber grad mal 80 km/h angezeigt." - "Ok, dann zieh ich halt die Toleranz ab, dann sind es 80 und das ist immer noch 20 km/h zu schnell." - "Häh?") Ist es vielleicht das Gefühl der Macht über andere Menschen? ("Was ist denn das hier für ein Wisch? Ich dachte ich bekomm jetz hier ein richtiges Protokoll?" - "Hörn 'se mal zu. Also wenn 'se nen Führerschein gemacht haben, müssten 'se auch die StVO kennen. Und die sagt..." - Ja ja ist schon gut.) Man sollte sich hier nicht streiten. Das bringt nichts.
Was ich aber lustig fand: ich bin dieses Wochenende zweimal polizeilich kontrolliert worden. Und beide Male hat der Beamte meinen Namen falsch ausgesprochen (ist eigentlich nicht so schwer) - so konnte ich ihn immer erstmal korrigieren....

PS: Ich möchte noch eines ergänzen. Ich hab recht lange überlegt, ob ich den Artikel nicht vielleicht doch "Selbst in Wasser kann man ertrinken" (im -> in ... na? klickerts jetzt?) nennen sollte, was dem ganzen ja eine völlig andere Richtung gegeben hätte. Oda etwa nich?

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by travelmate

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Mit einem schwungvollen Schlag den Wecker zum Schweigen gebracht, genauso schwungvoll die warme, weiche, beschützende Bettdecke zur Seite geworfen und (mit dem rechten Fuss zuerst) aus dem Bett in Richtung Badezimmer gesprungen. So beginnt ein guter Tag. Die Sonne blinzelt zwischen (vereinzelten) Wolken hindurch, ja, doch, es könnte einigermaßen sonnig werden. Das Alltags-Fahrrad hat zwar einen Platten (ok, das wußte ich gestern abend schon...), aber wozu hat man denn das zwanzig Jahre alte sportliche Ersatz-Rennrad? Damit muss ich zwar langsam fahren (...da die Bremsen nicht wirklich funktionieren...), aber dafür radelt es sich halt entspannter. Naja und cool siehts auch aus. Das ist der Tagesbeginn. Ok. Aber was macht man mit dem Tagesausklang? "Saufen oder Laufen?" stellt sich für mich am heutigen Tag die Frage und zwar ganz schön dringend: Steh ich doch a) heute auf der Gästeliste der "Trompete" am Lützowplatz (also "Saufen") aber b) ist ja nächste Woche ein 5km-Lauf, ich hab mich blöderweise auch noch letzte Woche (wahrscheinlich in geistiger Umnachtung) für den City-Night-Lauf Anfang August angemeldet (das sind dann 10km...) und ich bin nicht wirklich fit (das wäre die Option "Laufen").
Also, Möglichkeit a) ich vergnüg mich heute und hab morgen nicht nur ein schlechtes Gewissen, dass ich noch schlapper und langsamer geworden bin. Ich bins auch wirklich. Möglichkeit b) hingegen bedeutet, ich geh zwar heute laufen, ärger mich aber drüber, dass ich eine Feiermöglichkeit verpasst hab. Ein Dilemma! Ein Teufelskreis! Da bleibt eigentlich nur die unerwartete dritte Möglichkeit: Ich bleib heut abend zuhause. Schöne Scheiße!

Gerade erhielt ich einen Anruf von meinen Paddelfreunden: "Wann kommst'n? Bringste'n Grill mit? Bringste Roster mit? Bringste 'ne Kiste Bier mit?" Ich frag mich, wie ich das alles schaffen soll...

PS vom 10.06. ca. 0:30 Uhr: Das oben geschilderte Problem wurde dann doch noch ganz anders gelöst, es gab nicht nur eine dritte sondern auch eine vierte Möglichkeit. Die beiden Punkte "Laufen" und "Saufen" schlossen sich nach genauerer Betrachtung doch nicht aus. Deshalb: "Erst Laufen, dann Saufen." führte zu einer äußerst befriedigenden Lösung.

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by travelmate

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Ehe ich es vergess!!! Es gibt auf der bungalow-Seite einen neuen super DJ Mix von Le Hammond Inferno zum runterladen! Sofort hin und auschecken!!!
Auch wenn ich mich über dieses tolle Stück Musikkultur sehr sehr freue, bewegen mich zur Zeit ganz andere Sachen. Kann man zum Beispiel beim Paddeln erfrieren? Ein Bekannter meinte: nein, da man sich doch dabei ganz schön bewegen muss. Das ist nämlich so, ich bin am Wochenende zum Paddeln auf der Mecklenburger Seenplatte verabredet. Und jetzt mach ich mir Gedanken. Naja, schlafen werd ich eh im Auto. Da hab ich ja auch schon im Februar auf dem Weg ins Billigskigebiet eine Nacht im Schneesturm kurz vor der tschechischen Grenze überlebt, es war naja äußerst unangenehm, aber nach sechs Stunden Autobahn und über einer Stunde ungeräumte Landstraße gings halt nich mehr. Ich hatte mir in dieser Nacht überlegt (ich konnte nicht so gut schlafen und hatte sehr viel Zeit zum Nachdenken...), dass es vielleicht ganz gut wäre, sich einen Schlafsack zu besorgen, der auch bei mehreren Minusgraden noch ein Wohlfühlen, Wohl-Sein (well-being frei nach Erich Fromm) erlaubt. Aber ich komm vom Thema ab.
Das Problem ist doch eigentlich das Paddeln auf den Kanälen und Seen bei Regen und/ oder kaltem Wetter am Tage? Ok, es wird keine Mücken geben. Aber wenn man irgendwie doch im Wasser landet und alles so klamm und kalt ist? Brrr!
Da bleiben nur wärmende Getränke und warme Gedanken: nächste Woche am Mittwoch noch schnell die 5km Staffel im Tiergarten hinlegen und dann am Donnerstag ab in den orangenen (Billig-)Flieger nach Barcelona! Da findet nämlich das Sonar-Festival statt, ich freu mich schon und werde täglich berichten! Aber dann wirds ja wohl auch wieder hier warm... naja...

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So. Jetzt ist endlich das Rätsel gelöst. Es ist nur deshalb so scheiß sehr kalt, weil in der Bundesrepublik an diesen Tagen die sogenannte "Schafskälte" veranstaltet wird. Hab ich zumindest gerade eben im Wetterbericht des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in Gestalt meines derzeitigen Heimatsenders rbb gesehen.
Dabei hatte ich mir schon einige andere, auch sehr plausible Erklärungen zurechtgelegt. Zum Beispiel könnte es ja mit der Kalenderanpassung zusammenhängen. Ich meine, früher wurden ja ab und zu ziemlich rigoros die Kalender wieder angepasst, wenn das (vom Menschen geschaffene) Jahr dem Jahr der Natur (sprich Sonne, Mond und Sterne) quasi weggelaufen war. Heute gibts ja regelmäßig das Schaltjahr, aber ich denke, so genau kann das gar nicht sein. Und so wäre dann eben dieses Jahr das Jahr, in dem auf den Mai (nach einem zugegeben eher kurzen Sommer) gleich der November gefolgt wäre. Und der Kalender des Menschen wäre wieder im Einklang mit der Natur.
Das hätte noch ein paar weitere Vorteile. Die Menschen, die Weihnachten gern bei ihren Angehörigen feiern, könnten das Fest der Liebe schon in ca. 6 Wochen begehen. Die aber, die Weihnachten nicht mögen, könnten einfach so tun, als hätten sie von der Kalenderanpassung nichts gemerkt. Sie könnten auf die Frage: "Aber Kind, warum hast du uns denn nicht über die Feiertage besucht?", antworten "Ich wollte ja, aber ich komme mit den neuen Monaten noch nicht zurecht...". Und wenn dann der Vorschlag kommt, wenigsten noch einmal am alten Datum Weihnachten im Kreise der Familie zu feiern, dann wären die Menschen ja schon längst im Urlaub in der Türkei oder an der Ostsee.
Das wär schon konsequent, irgendwie. Aber am Ende ists wirklich die Schafskälte und, naja, vielleicht wirds ja doch noch mit dem Sommer. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich immer zuletzt.

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Vielleicht Wahrscheinlich bin ich ja altmodisch. Aber ich bilde mir ein, dass ich dieses Wort in diesem Jahr zum ersten Mal gehört habe: Starkregen. Das es sehr stark oder heftig oder einfach nur sehr regnen kann, das wusste ich ja schon. Aber wo kommt denn jetzt auf einmal dieses Wort her? Wurde es von gelangweilten Wetteransagern oder -ansagerinnen erfunden? Wurde es wie so vieles derzeit zuerst im Internet auf einer der diversen Wetterseiten verwendet? Irgendwie macht mir die ganze Sache Angst, vorallem dass sich diese Versubstantivierung des Adjektives "stark" jetzt auch in meinen Sprachgebrauch einzuschleichen scheint, obwohl ich seit dem ersten eigenen Gebrauch des Wortes "Starkregen" ein unheimliches Unbehagen spüre. Siehe auch im Artikel zum "Blitz" den Ausdruck "italienischer Starkkaffee", den ich beim wiederholten Lesen eben gefunden hatte... Wo soll das noch hinführen? Zu "Ein Starkmensch" statt "ein starker Mensch"? Oder vielleicht zu "Das ist ja ein Starkstück!" statt "Das ist ja ein starkes Stück!"?

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